
Klimaanlage - © Goffkein (Fotolia)
Das Raumklima spielt eine
zentrale Rolle beim Wohlbefinden, weil sich die Körpertemperatur mit der Umgebung reguliert. Entsprechend erholt sich der Körper viel besser, wenn er bei einem angenehmen Raumklima weniger Energie aufwenden muss.
Dies unterstützt gleichzeitig ein
gesundes Herz-Kreislauf-System, die Atmung und somit den optimalen Sauerstoffgehalt im Blut. Das perfekte Raumklima ist also ein Allrounder, das mit ganz einfachen Mitteln perfektioniert werden kann.
Welches Klimagerät erzeugt das perfekte Raumklima?
Keine
Klimaanlage gleicht der anderen. Wer eine minderwertige Klimaanlage verwendet, wird das Raumklima nicht wesentlich verbessern können. Im Gegenteil: Erkältungen und Kreislauf-Probleme können die Folge von einem schlechten Raumklimagerät sein oder einem, das zu stark eingestellt ist. Dabei ist eine Klimaanlage nicht nur für eine erfrischende Kühle im Sommer zuständig, sondern kann auch die Wärme im Winter regulieren.
Letztendlich ist es wichtig, dass ein gutes Raumklimagerät die Luft nicht nur in der
Temperatur positiv beeinflusst, sondern auch für die richtige
Feuchtigkeitsregulation sorgt. Schlecht eingestellte Klimageräte trocknen die Luft aus, die wiederum die Nasenschleimhäute austrocknen und dafür sorgen, dass Viren sich viel besser in diesen einnisten können - im Sommer wie auch im Winter. Erkältungen sind daher vorprogrammiert.
Für ein perfektes Raumklima sorgt daher ein Raumklimagerät, dass diese Feinheiten beachtet. Weiterhin
sollte sich der Temperaturunterschied zu den Außentemperaturen nicht bis ins Unermessliche unterscheiden, weil das Herz-Kreislauf-System die Unterschiede beim Temperaturwechsel nur schwer überbrücken kann.
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Die
optimale Raumtemperatur am Tag beträgt zwischen 20 und 23 Grad Celsius, nachts im Schlafzimmer ca. 18 Grad. Unterschiede zur Außentemperatur sollten bestenfalls bei maximal sieben Grad liegen. Das trägt nicht nur zum Wohlbefinden bei, sondern dient auch der Gesundheit.
Ventilatoren – ein perfekter Ersatz fürs Klimagerät?

Ventilator - © cynoclub (Fotolia)
Der
Ventilator schafft im Sommer eine
perfekte Abhilfe bei heißen, schwülen Temperaturen. Doch er kühlt nicht die Luft, sondern die Wasserpartikel auf der Haut und das sollte bedacht werden.
Ventilatoren-Geräte verwirbeln die Luft und können somit für ein angenehmes Hautgefühl sorgen. Doch sollten Ventilatoren nie so aufgestellt werden, dass sie auf die Augen oder nicht bedeckte Körperteile wehen, da diese sich sonst unterkühlen und verspannen bzw. die Augen auch austrocknen können.
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Für die Gesundheit ist es daher ratsam, die Luft im Raum durch die Ventilator-Rotorenblätter zirkulieren zu lassen, das
Gerät aber abseits des Körpers aufzustellen. Bei Temperaturen über 35 Grad Celsius raten Experten im Übrigen vom Einsatz eines Ventilators ab, da der Körper durch die warme Luft, die der Ventilator verwirbelt, nicht mehr abkühlen kann und möglicherweise sogar überhitzt. Es ist daher wichtiger, viel zu trinken.
Helfen Pflanzen beim idealen Raumklima?
Pflanzen sind tatsächlich ein
Wunder der Natur, denn sie sind auch in Räumen ein
optimaler Helfer, das Raumklima zu regulieren. Zusätzlich trägt ihre schöne Optik für ein schönes Wohlbefinden bei und das Zusammenspiel sorgt für eine entspannte Ausgeglichenheit.
In Bezug aufs Raumklima sind
Pflanzengewächse kleine Klimageräte, denn die verbrauchte Atemluft besteht vor allem aus Kohlendioxid.
Zimmerpflanzen wandeln diese Altluft mittels ihrer Fotosynthese in frischen Sauerstoff um und unterstützen dabei nicht nur das Wohlbefinden im Raum, sondern
steigern auch die Konzentrationsfähigkeit, die wesentlich von der frischen Sauerstoffzufuhr abhängt. Auch Schadstoffe, die von der Einrichtung und auch von Baustoffen abgesondert werden, können von Raumpflanzen gebunden werden.
Zusätzlich sorgen natürliche Gewächse dafür,
dass die Luftfeuchtigkeit im Raum auf einem konstanten Level bleibt, denn der Großteil des Wassers, das fürs Gießen verwendet wird, wird auch wieder an die Raumluft abgegeben - gefiltert und somit frei von Schadstoffen und Keimen. Gerade bei der Verwendung einer Klimaanlage, die kein Feuchtigkeitsregulierung hat, können Pflanzen die perfekte Alternative darstellen – im Sommer wie auch im Winter.
Allerdings sollte bei der
Pflanzenauswahl auf die Pflanzenart geachtet werden. Manche Gewächse sollten nicht im
Schlafzimmer aufgestellt werden, weil sie dort das Raumklima für den Menschen nicht ideal unterstützen. Nachts, wenn die Fotosynthese zum Erliegen kommt, wandeln einige Arten verbrauchte Luft nicht in Sauerstoff um, sondern geben mitunter sogar Kohlendioxid ab, was die Raumluft verschlechtert.
Aloe Vera ist allerdings eine der perfekten Schlafzimmerpflanzen, ebenso wie
Grünlilie und
Bogenhanf. Auch ist ratsam, anstelle von Blumenerde
Tongranulat zu verwenden, da dieser weniger schimmelpilzanfällig ist.

Für alle weiteren Räume, zum Beispiel dem
Wohnzimmer, sind Arten mit großen Blättern fürs Raumklima ideal, beispielsweise wie der
Ficus oder
Zyperngras und
Zimmerlinden. An dunkleren Stellen lassen sich auch einige
Tropenpalmen aufstellen, die das dichte Blattwerk im Dschungel gewohnt sind und nur wenig Licht für die Fotosynthese benötigen.
Eine Zimmerpflanze für zehn Quadratmeter wäre die ideale Raumklima-Besatzung.
Übrigens gibt es auch
Pflanzenarten, die spezielle Schadstoffe aus der Luft filtern können, während andere nur allgemein die Luft von Keimen befreien. Darunter zählen
Efeu, Bogenhanf, Drachenbaum und die Kenia-Palme. Sie
senken messbar den Formaldehyd-, Benzol- und Trichloräthan-Gehalt aus diversen Baumaterialien und Möbeln in der Raumluft und sorgen damit zusätzlich für ein verbessertes Raumklima.
Atmosphärische Accessoires, die zum guten Raumklima beitragen

Feng Shui Zimmerbrunnen - © FotoHelin (Fotolia)
Neben den unterschiedlichsten Pflanzen und Gewächsen, sind natürlich auch weitere Wohn-Accessoires hilfreich, um das Raumklima zu verbessern. Diese Raum-verschönernden Details sehen dabei auch gut aus und verfügen über wundersame Eigenschaften.
Hierunter fällt der
Zimmerbrunnen. Er ist ein wahres Multitalent des Wohlbefindens. Allein die Optik eines Zimmerbrunnes sorgt für eine schöne Atmosphäre. Die Brunnen sind mit echtem Stein, gepaart mit Pflanzen oder auch indirektem Licht erhältlich. Doch vor allem das
Geräusch des sanft plätschernden Wassers eines Zimmerbrunnens beruhigt auf bewusster und unbewusster Ebene.
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Das Wasser hat zudem den Vorteil, dem Raumklima entscheidend zuzuspielen. Durch einen Zimmerbrunnen
erhöht sich die Luftfeuchtigkeit im Raum und vor allem bei der Verwendung von Klimaanlagen oder auch
Heizungen sorgt der Raumbrunnen für den idealen Ausgleich.
Bei der Wahl des richtigen Zimmerbrunnens ist allerdings
auf die Qualität zu achten. Die
Pumpe, die in einem Raumbrunnen verbaut ist, um das Plätschern des Wassers auszulösen, sollte die
Schale des Brunnens nicht zum Vibrieren bringen und auch selbst keine störenden Brummgeräusche verursachen. Ebenso ist bei schwülem Wetter und ohne geeignetes Raumklimagerät der Zimmerbrunnen abzuschalten, um die schon vorhandene hohe Luftfeuchtigkeit nicht noch einmal zu verstärken.
Wer auf diese Kleinigkeiten achtet, den
Raumbrunnen regelmäßig mit frischem Wasser befüllt und Kalkablagerungen rechtzeitig entfernt, wird mit diesem seine wahre Freude haben - für die Seele, aber auch fürs Raumklima.
Weiterhin gehören auch
Duftlampen zu den Wohn-Accessoires, die sich nicht nur schön präsentieren und fein riechen, sondern auch das Raumklima positiv unterstützen. Die
Duftstövchen werden mit Wasser und einigen Tropfen ätherischem Öl gefüllt und mit einem darunter stehenden Teelicht erhitzt. Das Wasser verdampft und gibt somit Feuchtigkeit an die Raumluft ab. Der jeweilige Duft kann das Wohlbefinden im Raum zusätzlich unterstreichen und sollte nicht aufdringlich sein. Bei Duftlampen ist wichtig, das Öl nicht verbrennen zu lassen und daher immer für genügend Wasser in der Schale zu sorgen.
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Fazit
Das ideale Raumklima wird geschaffen, sobald die Raumluft eine ideale Balance zwischen Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufweist. Natürlich sind auch Baumaterialien des Hauses und eine klimafreundliche Isolierung sowie eine gute Durchlüftung der Räumlichkeiten wichtig, um ein gutes Raumklima zu gewährleisten. Hinzu kommen dann die gezielte Nutzung von Klimageräten, Zimmer-Brunnen und Zimmerpflanzen, damit dem Wohlbefinden nichts mehr im Wege steht.